Das mentale Störprogramm
Urvertrauen – oder eben auch Urmisstrauen – sind tiefe Gefühle, die in unserem Körpergedächtnis gespeichert sind. Vor allem Menschen, die wenig Urvertrauen erworben haben, fühlen sich schnell verunsichert und minderwertig. Selbst wenn wir wissen, dass es nicht so sein müsste, denn schließlich kann man als Erwachsener sein Leben selbstverantwortlich gestalten.
Denken und Fühlen sind oft 2 paar Schuhe, wie es viele Gespräche mit meinen KlientInnen bestätigen: “Es ist mir klar, dass…, aber ich schaffe es trotzdem nicht, es zu ändern.”
Programmierungen aus unseren Kindertagen sitzen tief, unser Gefühlsleben ist darauf ausgerichtet. Daneben gibt es aber auch das Erwachsenen-Ich, welches unseren rationalen und vernünftigen Verstand beinhaltet, es handelt bewusst. Diesem Erwachsenen-Ich stellen negative Glaubenssätze aus der Kindheit gerne mal ein Bein.
“Ich genüge nicht.” – “Ich bin schuld.” – “Ich muss perfekt sein.” – “Ich muss mich anpassen.” Die Liste der negativen Glaubenssätze ist lang. Und anstrengend, denn sie kommen uns ständig in die Quere. Sie beeinflussen unsere Sicht auf die Wirklichkeit und erzeugen blitzschnell ungute Gefühle, wo gar keine sein müssten – der Selbstwert leidet. Und wenn unser Selbstwert leidet, leiden wir ebenso, denn ein Mensch hat nun mal das verständliche Bedürfnis nach Anerkennung von anderen Menschen.
Je bewusster uns diese negativen Glaubenssätze sind, desto weniger können sie die Führung über unser Denken, Fühlen und Handeln übernehmen. Unser Erwachsenen-Ich bekommt die Chance ganz bewusst den Alltag ins Positive zu drehen und den eigenen Selbstwert zu stabilisieren.
Insgesamt ist Selbstwert von entscheidender Bedeutung für ein erfülltes und glückliches Leben. Er beeinflusst unsere Beziehungen, unsere beruflichen und persönlichen Erfolge sowie unsere mentale Gesundheit.
Lassen Sie uns gemeinsam Ihre negative Glaubenssätze verifizieren und den Aus-Schalter für das mentale Störprogramm finden!